Dienstag, 14. Mai 2019

EU-Programme halfen Bauern in Problemregionen

Weniger Geld für die ländliche Entwicklung für Ministerin „inakzeptabel“.

Wien. Auch wenn man mittlerweile damit rechnet, dass es bei der EU-Agrarreform zu einer Verzögerung von mindestens zwei, wenn nicht gar drei Jahren kommen wird, will Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger schon jetzt nichts anbrennen lassen. „Kürzungen in der ländlichen Entwicklung sind für uns inakzeptabel“, sagte sie am Montag bei der Startveranstaltung zur Erstellung eines nationalen Strategieplans zur EU-Agrarreform. „Die Diskussion ist auf EU-Ebene noch lang nicht abgeschlossen und das ist gut so.“

In keinem anderen EU-Land seien diese Mittel so wichtig wie in Österreich, seien doch darin die Agrarumweltprogramme, die Jungbauernförderung und die Ausgleichszahlungen für Bergbauern zusammengefasst. Für Franz Sinabell vom Wifo ist das „ein Erfolgsmodell“. Es habe für Bauern und nichtlandwirtschaftliche Bevölkerung eine Win-win-Situation geschaffen und dazu beigetragen, dass agrarische Problemregionen deutlich aufholen konnten. gm


Salzburger Nachrichten - Wirtschaft, 14. Mai 2019

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