Freitag, 13. April 2012
efko erreichte im Vorjahr Rekordumsatz
Gemüsespezialist trotzte der Marktentwicklung mit starken Marken
Linz (SN-gm). Weder die Folgen des EHEC-Skandals noch das Überangebot in einigen Sparten oder der Preisdruck bei Sauergemüse konnten im Vorjahr den oberösterreichischen Gemüse- und Obstspezialisten efko bremsen. Der Umsatz der Tochter der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich stieg um 4,5 Prozent und erreichte mit 120 Mill. Euro eine Rekordmarke. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 4,5 Mill. Euro. „Zuwächse hatten wir mit Ausnahme von Frischgemüse, wo Übermengen die Preise drückten, in allen Produktionsbereichen“, sagte efko-Chef Gerald Hackl. Auch die Töchter machland-Gemüse und der Fertigsalat-Erzeuger Vitana hätten zugelegt. Besonders erfolgreich war efko im Ausland. „Dort wuchsen wir um zwölf Prozent auf 41 Mill. Euro“, sagte Hackl. Die deutsche Tochter Fischer konnte den Umsatz um 30 Prozent steigern. Als Marke konnte efko die Marktstellung ausbauen, dennoch macht Hackl der Druck, den der Handel über Eigenmarken ausübt, zunehmend Sorgen. „Das ist bei dem ohnehin sehr niedrigen Preisniveau bei Sauergemüse eigentlich nicht notwendig.“
Salzburger Nachrichten - Wirtschaft, 13. April 2012
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