Dienstag, 12. September 2017

"Panik um Butterpreis unangebracht"



Der Preis für ein Kilo Butter legte im ersten Halbjahr um gut 25 Prozent zu. Die Handelsketten Billa und Spar warnen davor, dass die Versorgung mit allen Marken eng werden könnte, bei Hofer hingegen gibt es Butter zu Aktionspreisen. Die Bauern, die nach der Preiskrise vergangener Jahre die Produktion einschränkten, halten die Aufregung für überzogen. „Panikmache ist völlig fehl am Platz“, sagte Franz Reisecker, Präsident der Bauernkammer Oberösterreich, Österreichs Milchland Nummer eins. Er vermutet hinter den Aussagen geschäftliche Interessen und versucht die Relationen zurechtzurücken. „Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Butter liegt bei fünf Kilogramm, eine Preissteigerung von 50 Cent pro Viertelkilo macht also nicht mehr als zehn Euro pro Kopf und Jahr aus.“ Laut Experten werden die Preise kaum mehr steigen.  - gm

Salzburger Nachrichten - Wirtschaft, 12. September 2017

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