Freitag, 1. Dezember 2017

Netzwerk Kulinarik ohne Lampert



Bündelung der landwirtschaftlichen Initiativen bei AMA Marketing.

Hans Gmeiner

Salzburg. Geplatzt ist die Zusammenarbeit der Landwirtschaft mit Bio-Pionier Werner Lampert im Netzwerk Kulinarik, in dem das Landwirtschaftsministerium die Initiativen der Landwirtschaft in der Direktvermarktung und in der Gastronomie bündeln will. Lampert ist bereits seit Ende August nicht mehr Partner des Projekts, wurde jetzt bekannt. Sein Unternehmen Fair und Gut zog sich aus der gemeinsamen Gesellschaft mit der AMA Marketing zurück. Landwirtschaftsminister Rupprechter holte Lampert als Aushängeschild für das Projekt und stellte mehr als zehn Millionen Euro bereit. Nicht mehr dabei ist auch Geschäftsführer Thomas Müller. Er firmiert bis Jahresende nur noch als Berater.

Das Netzwerk soll nun von der AMA Marketing allein weitergeführt werden. „Wir stehen in den Startlöchern und warten auf das Go“, sagte Michael Blass, Chef der AMA Marketing den SN. Auch aus dem Landwirtschaftsministerium heißt es: „Der Umbau ist im Finale.“ Einen genauen Zeitpunkt freilich will vor dem Hintergrund der aktuellen Regierungsverhandlungen niemand nennen.

Blass hält das Konzept, das anfänglich vor allem bei den um ihr Geld fürchtenden Genussregionen auf große Skepsis stieß, nach wie vor für gut. „Es kommt an“, sagt er.

Salzburger Nachrichten - Wirtschaft, 1. Dezember 2017

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