Wien. Weil die EU-Kommission nach einer Prüfung der Jahre 2015 bis 2019 die Abgrenzung der Almregionen in Österreich für nicht richtig hält, will sie nun 68,3 Mill. Euro einbehalten. Ein entsprechender Beschluss wurde Freitag veröffentlicht. Im Kern ging es nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums um Kriterien wie klimatische Bedingungen und Höhenlagen, die in Brüssel anders gesehen werden.
In Österreich könne man den Beschluss nicht nachvollziehen und strebe nun eine Prüfung durch den EuGH an, sagt Sektionschef Johannes Fankhauser, der überzeugt ist, dass Österreich recht bekommt. Eine endgültige Entscheidung erwartet er in „ein, zwei Jahren“. Die Bauern hätten nichts zu befürchten. „Die Zahlungen gehen weiter, den Bäuerinnen und Bauern entsteht keinerlei Schaden.“ gmSalzburger Nachrichten - Wirtschaft, 11. Juni 2022
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