Raiffeisen ist oft Reibebaum in diesem Land. Immer wieder. "Alle für einen", mit der Grundidee der Genossenschaft und ihres Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen tun sich manche schwer umzugehen. So, als könne nicht sein, was nicht sein darf. Oder vielleicht besser sogar noch umgekehrt -so als dürfe nicht sein, was woanders nicht gelingen mag. Raiffeisen schafft das. Und es lebt vor und macht, wovon andere nur reden. Raiffeisen funktioniert alles in allem und es bietet viel von dem, was in der Gesellschaft als wünschenswert und erstrebenswert gilt.
Freilich gelingt das nicht immer so, wie es sein sollte, aber alles in allem passt das, was seit mehr als 130 Jahren in Österreich unter dem Giebelkreuz gemacht wird. Und freilich erscheint die Raiffeisen-Idee unter Druck. Und freilich müssen die Verantwortlichen wachsam sein. Gerade in Zeiten wie diesen. Es mag schwieriger denn je sein, die Raiffeisen-Idee hochzuhalten, am Leben zu halten in einer Welt, die sich immer schneller dreht und in der Grundsätze und Partnerschaften immer weniger gelten.
Auch Raiffeisen scheint manchmal davon angekränkelt zu sein. Regularien und Bürokratie, die nicht nur von aussen kommen, sondern sehr oft auch von innen, verstellen zuweilen den Blick aufs Wesentliche. Bürokraten, auch in den eigenen Reihen, werden mitunter zu einflussreich, da und dort nimmt auch die Solidarität Schaden und scheint man im Übereifer die Ziele von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und die Grundsätze aus den Augen verloren zu haben. Und freilich verlockt manchmal die Macht, oft wegen der Mühen der genossenschaftlichen Demokratie Wege abzukürzen, um zum Ziel zu kommen.
Das alles soll nicht sein und darf nicht sein. Das ist nicht im Sinne Raiffeisens. Wachsamkeit ist gefordert und wohlwollende Unterstützung und nicht Kontrolle, Besserwisserei und Justamentpolitik.
Raiffeisen ist getragen von der Idee, sich gegenseitig zu helfen, füreinander da zu sein und füreinander einzustehen, Kräfte und Interessen zu bündeln und Ziele gemeinsam zu erreichen. Grundsätze wie "Hilfe zur Selbsthilfe" oder "Was einer nicht schafft, schaffen viele" bestimmen auch heute noch das Handeln.
Die Raiffeisen-Idee taugte immer für all die Herausforderungen, die die Läufe der Zeit stellten. Immer wieder stand sie am Ursprung von Antworten auf Anforderungen und Probleme. Und immer wieder prägte und förderte sie die Ideen, die sich nicht nur als erfolgversprechend erwiesen, sondern auch zu Erfolgen wurden. Initiativen, die Einzelne oft kaum je durchgebracht hätten.
Wie kaum andere Unternehmungen sind die Genossenschaften in den Regionen verankert. Geerdet und tief verwurzelt. Sie werden getragen von Repräsentanten, die die dortige Bevölkerung wählt und denen die Weiterentwicklung, das Wohlergehen, der Erfolg ihrer Region ein Anliegen ist. Sie sehen Raiffeisen-Genossenschaften als Werkzeug dafür, ihre Anliegen gemeinsam zu vertreten, Ideen zum Durchbruch zu verhelfen, Ziele gemeinsam zu erreichen, auch und vor allem, sich in einer immer schwierigeren Welt zu behaupten.
Nirgendwo sonst haben Einzelne ein so großes Mitspracherecht wie in genossenschaftlichen Unternehmungen. Das mag vielleicht da und dort, angesichts der Größe von Banken, von genossenschaftlichen Verarbeitungsunternehmen oft schwer erkennbar sein. Aber die Struktur und das Grundprinzip, die Vertretung und das Mitspracherecht werden auf allen Ebenen durchgetragen. Von ganz unten bis ganz oben.
Viele mögen den Kopf schütteln und das nicht verstehen, vielleicht sogar lächeln darüber oder böse ätzen. Die Linien sind aber überall erkennbar. Immer noch. Vielleicht ist genau das die Stärke der Raiffeisen-Genossenschaften. Sie haben nie die Bodenhaftung verloren, sie sind immer bei den Leuten geblieben -nicht zuletzt wegen der durchgängigen Strukturen.
Raiffeisen funktioniert. Und von Raiffeisen gibt es Lösungen. Angepasst den Zeiten und angepasst den Anforderungen. Dieses System zu verstehen, mag vielen schwer fallen. Oft auch, weil sie es falsch verstehen. Weil eben Raiffeisen nicht nach einem Kopf und einem Willen funktioniert, sondern nach dem Willen der Mehrheit. "Für Dickschädel, für Rosinenpicker, für Egoisten ist das ein Problem", ist einmal wo geschrieben worden. Da ist wohl viel dran. Aber Raiffeisen funktioniert so -in all seinen Formen.
Nicht zuletzt deshalb erfüllt und erreicht Raiffeisen viel von dem, was andere wünschen - vor allem in schwierigen Zeiten, in denen jeder Tag neue Herausforderungen bringt.
Das alles soll nicht sein und darf nicht sein. Das ist nicht im Sinne Raiffeisens. Wachsamkeit ist gefordert und wohlwollende Unterstützung und nicht Kontrolle, Besserwisserei und Justamentpolitik.
Raiffeisen ist getragen von der Idee, sich gegenseitig zu helfen, füreinander da zu sein und füreinander einzustehen, Kräfte und Interessen zu bündeln und Ziele gemeinsam zu erreichen. Grundsätze wie "Hilfe zur Selbsthilfe" oder "Was einer nicht schafft, schaffen viele" bestimmen auch heute noch das Handeln.
Die Raiffeisen-Idee taugte immer für all die Herausforderungen, die die Läufe der Zeit stellten. Immer wieder stand sie am Ursprung von Antworten auf Anforderungen und Probleme. Und immer wieder prägte und förderte sie die Ideen, die sich nicht nur als erfolgversprechend erwiesen, sondern auch zu Erfolgen wurden. Initiativen, die Einzelne oft kaum je durchgebracht hätten.
Wie kaum andere Unternehmungen sind die Genossenschaften in den Regionen verankert. Geerdet und tief verwurzelt. Sie werden getragen von Repräsentanten, die die dortige Bevölkerung wählt und denen die Weiterentwicklung, das Wohlergehen, der Erfolg ihrer Region ein Anliegen ist. Sie sehen Raiffeisen-Genossenschaften als Werkzeug dafür, ihre Anliegen gemeinsam zu vertreten, Ideen zum Durchbruch zu verhelfen, Ziele gemeinsam zu erreichen, auch und vor allem, sich in einer immer schwierigeren Welt zu behaupten.
Nirgendwo sonst haben Einzelne ein so großes Mitspracherecht wie in genossenschaftlichen Unternehmungen. Das mag vielleicht da und dort, angesichts der Größe von Banken, von genossenschaftlichen Verarbeitungsunternehmen oft schwer erkennbar sein. Aber die Struktur und das Grundprinzip, die Vertretung und das Mitspracherecht werden auf allen Ebenen durchgetragen. Von ganz unten bis ganz oben.
Viele mögen den Kopf schütteln und das nicht verstehen, vielleicht sogar lächeln darüber oder böse ätzen. Die Linien sind aber überall erkennbar. Immer noch. Vielleicht ist genau das die Stärke der Raiffeisen-Genossenschaften. Sie haben nie die Bodenhaftung verloren, sie sind immer bei den Leuten geblieben -nicht zuletzt wegen der durchgängigen Strukturen.
Raiffeisen funktioniert. Und von Raiffeisen gibt es Lösungen. Angepasst den Zeiten und angepasst den Anforderungen. Dieses System zu verstehen, mag vielen schwer fallen. Oft auch, weil sie es falsch verstehen. Weil eben Raiffeisen nicht nach einem Kopf und einem Willen funktioniert, sondern nach dem Willen der Mehrheit. "Für Dickschädel, für Rosinenpicker, für Egoisten ist das ein Problem", ist einmal wo geschrieben worden. Da ist wohl viel dran. Aber Raiffeisen funktioniert so -in all seinen Formen.
Nicht zuletzt deshalb erfüllt und erreicht Raiffeisen viel von dem, was andere wünschen - vor allem in schwierigen Zeiten, in denen jeder Tag neue Herausforderungen bringt.
Meine Meinung - Raiffeisenzeitung, 30. Juni 2022
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